Internationale Evidenz belegt, dass Frühe Hilfen als frühe Gesundheitsförderung und Prävention besonders effizient sind und langfristig positiv auf die Entwicklung der Kinder, deren Gesundheit und die (gesundheitliche und soziale) Chancengerechtigkeit wirken.
Der Ökonom James Heckman wies in seinen Arbeiten zum Return on Investment von Interventionen je nach Lebensphase nach, dass der ökonomische Nutzen bei Maßnahmen in der frühen Kindheit am größten ist. Der Effekt zeigt sich besonders deutlich bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien (Heckman 2008). Auch Studien im deutschsprachigen Raum zeigen ein positives Kosten‐Nutzen‐Verhältnis von Frühen Hilfen (Juraszovich 2017; Meier-Gräwe/Wagenknecht 2011).