Frühe Hilfen – Kinder im Fokus

Die Schwerpunktauswertung des FRÜDOK-Jahresberichts 2022 befasste sich mit der Situation der Kinder in den Familien zu Beginn der Begleitung. 

Die Beziehungsgestaltung zwischen den Kindern und deren Eltern/Hauptbezugspersonen gestaltete sich in den meisten Familien sehr gut, dennoch wurden v. a. die Wahrnehmung emotionaler Bedürfnisse und eine adäquate Reaktion auf diese oftmals als schwierig eingestuft – insbesondere dann, wenn auch die psychische Gesundheit der Mutter belastet oder diese mit ihrer Situation überfordert war. Bei einem Drittel der Kinder wurde zu Beginn der Begleitung oder bei der Geburt zumindest eine erhöhte Betreuungsanforderung (Frühgeburtlichkeit, Mehrlinge, erhöhter Betreuungs‐ bzw. Therapiebedarf, Regulationsstörung etc.) dokumentiert. Die detaillierten Analysen zeigen ein differenziertes Bild nach erhöhten Betreuungsanforderungen und heben die Bedeutung einer bedarfsgerechten Unterstützung hervor.

Von 2016 bis Ende 2022 wurden mehr als 8.500 Kinder unter 3 Jahren durch die Frühen Hilfen begleitet. 

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